Innenarchitektur und Szenografie

Bachelor

 

Michelle Hediger

Monument der Zeit
Vergangenheit – Gegenwart – Zukunft

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Das Monument «1’300 Jahre Bulgarien» ist bereits durch den gestalterischen Entwurf von 1981 in die drei Zeitzonen Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft gegliedert. Das vorliegende Projekt macht diese Zonen weiter sicht- und erlebbar, indem es sich mit den jeweiligen Aspekten auseinandersetzt und diese hervorhebt. Die Menschen wandeln wortwörtlich auf der Geschichte. Ohne Vergangenheit kann keine Gegenwart, geschweige denn eine Zukunft, entstehen.

Die Gegenwartsebene befindet sich auf der Höhe des Parks. Sie besticht einerseits durch das begehbare Glasdach über der Vergangenheit, welches die Zusammenhänge der Zeitzonen visualisiert und erfahrbar macht. Andererseits erhalten zeitgenössische Künstlerinnen und Künstler eine Plattform für ihr Schaffen, indem das Monument als Leinwand genutzt wird.

Die Vergangenheit wird durch das Hinabsteigen in die Tiefe erfahrbar. Der Weg führt durch einen konservierten Teil des Monuments. Auf dieser Ebene ist auch eine Fläche für Wechselausstellungen vorgesehen. Ein- und Durchblicke zwischen Vergangenheits- und Gegenwartsraum schaffen hier eine Verbindung zwischen den Zeiten. Tiefer in der Vergangenheit befindet sich ein musealer Teil, in dem die Themen der Monumentfiguren aufgegriffen werden.

Die Zukunftsebene wiederum ist unveränderlich. Das unverkleidete, fragil wirkende Stahlgerüst, das sich spiralförmig in den Himmel zu bohren scheint, visualisiert die veränderbare und unvorhersehbare Zukunft.

Das Monument als Ort allgegenwärtiger und stetiger Veränderung der Zeit wird zu einem Treffpunkt – einem Ort der kulturellen Begegnungen und der Geschichte.

Michelle Hediger
michelle.hediger@gmail.com

 

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Diplompartner

Theorie:
Prof. Dr. phil. Claude Enderle

Projekt:
Diplomverantwortlicher: Prof. Uwe R. Brückner
Mentor: Dirk Schuber, atelier schubert
Assistent: Bernhard Schweizer

Jury:
Prof. Jan Dominik Geipel, Haute École d‘art et de design Genève Filière Architecture d‘intérieur
Design d‘espaces
Prof. Ursula Gillmann, Fachbereich Gestaltung Hochschule Darmstadt & atelier gillmann + co gmbh Basel

Abschluss: Bachelor of Arts FHNW Innenarchitektur mit Vertiefung in Szenografie

 

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Institut Innenarchitektur und Szenografie, HGK FHNW, Freilager-Platz 1, Postfach, CH – 4023 Basel
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