Visuelle Kommunikation / BACHELOR

Ieva Zuklyte

Ein Spiegelbild

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In dieser Arbeit setzte ich mich mit dem Gefühl der Scham auseinander. Wie zeigt sich die Scham? Welche Darstellungsformen lassen sich finden? Diese Arbeit bedient sich eines komplexen Themas, welches hier lediglich angerissen wurde.
Die Frage nach dem Ursprung des Gefühles und deren Visualisierungsmöglichkeiten waren zentrale Aspekte meiner theoretischen Auseinandersetzung, worauf die gestalterische Arbeit mit dieser fotografischen Arbeit eine mögliche Antwort zeigt. Mit der Untersuchung meines Umfeldes und den darauf folgenden Reaktionen und Ereignissen, liessen sich Themen finden, mit welchen sich die Probanden zu einem schamvollen Moment vor der Kamera provozieren liessen. Es wurden 24 Leute vor die Kamera gesetzt, um dem Schamgefühl ein Gesicht zu verleihen und somit einem der unterbewusstesten Gefühle Aufmerksamkeit zu verschaffen.
Das visuelle Material verarbeitete ich durch sorgfältige Analysen zu einem Katalog, welcher die Auswahl der gefundenen hängenden Indikatoren unterstützt. Die Indikatoren zeigen die stärksten visuellen Merkmale. Die Abfolge in A4 zeigt einen Schammoment. Die Prozessdokumentation zeigt den Weg vom Begriff bis zur visuellen Information, welche Scham zeigen, provozieren und zu der Auseinandersetzung mit genau dieser führen soll.